mpz-salon: Die Frau mit der Kamera

Porträt der Fotografin Abisag Tüllmann

Am Dienstag, den 26. September um 19:30 Uhr  zeigen wir im mpz-salon den Dokumentarfilm ‚Die Frau mit der Kamera – Porträt der Fotografin Abisag Tüllmann von Claudia von Alemann  / 92 Min.

Claudia von Alemann ist zum anschließenden Gespräch dabei.

Inhalt:
Die Fotografien von Abisag Tüllmann (1935–1996) haben sich tief in unser kulturelles Gedächtnis eingebrannt. Der Dokumentarfilm über Leben und Werk der vielseitigen Fotografin von ihrer langjährigen Freundin Claudia von Alemann erinnert jetzt an sie.

In mehr als 500 schwarz-weiß Fotografien – ausschließlich aufgenommen von Abisag Tüllmann selbst  – werden Leben, Werk und Zeitkontext der 1960er bis 1990er Jahre dokumentiert. Abisag Tüllmann hat die neuen sozialen Bewegungen dokumentiert, die Studentenbewegung und den Frankfurter Häuserkampf, die Anfänge des Feminismus, Bürgerrechtler gegen Rassentrennung, die algerische Befreiungsbewegung. Ihre Reisereportagen führten sie nach Polen, in die DDR, nach Israel und Südafrika. Gleichzeitig prägte sie die deutsche Theaterfotografie über drei Jahrzehnte.

Die Frau mit der Kamera – das Porträt der Fotografin Abisag Tüllmann ist eine berührende Biographie, ein Dokument einer außergewöhnlichen Freundschaft und ein nuancenreiches Zeitporträt. Aus Fragmenten entsteht das Bild einer Frau, die mit ihrer Kamera viele gültige Momente unserer Geschichte festgehalten hat.

Claudia von Alemann begibt sich auf Spurensuche in der Welt der verstorbenen Freundin. Sie nähert sich ihr über Bilder und Archivdokumente, Filmausschnitte aus Filmen von Carola Benninghoven, Helke Sander, Alexander Kluge, Günther Hörmann und Ulrich Schamoni, über die Musik des Komponisten José Luis de Delás und über Briefe und Erinnerungen, wie jene der Fotografin Barbara Klemm, die ihre frühere Frankfurter Kollegin noch lebhaft vor Augen hat.

Eintritt: Spende

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