mpz-frauen-salon: Vulva 3.0 – zwischen Tabu und Tuning

Vulva_Plakat_440_2Die Frauengruppe im mpz lädt zum mpz-frauen-salon ein. Wir zeigen am Mittwoch, den 21. September 2016, 19:30 Uhr,  wie immer bei Salzstangen, Wasser und Wein, den Dokumentarfilm „Vulva 3.0 – zwischen Tabu und Tuning“ von Claudia Richarz & Ulrike Zimmermann 2014, 79 min,

“Das Zeigen der Vulva vertreibt Bären und Löwen, lässt den Weizen höher wachsen, beruhigt Sturmfluten und Dämonen haben Angst davor. Der Teufel läuft weg. Das Zeigen der Vulva rettet die Welt.”

Dieses kraftvolle Bild des weiblichen Genitales ist leider nicht in unserer Vorstellung verankert. Zwar scheint es, dass Nacktheit kein Tabu mehr ist, doch ist die Abbildung des weiblichen Geschlechts nach wie vor irritierend und mit vielfältigen Verboten belegt. Jahrzehnte der Retusche in den Medien, Anti-Pornografiekampagnen und Abbildungsverbote führen zu einem öffentlichen Bild der Vulva, das wenig mit ihrer Realität zu tun hat. Es herrscht das „Schönheitsideal der Unsichtbarkeit“.

Es geht um die Repräsentation und die Modellierungen des weiblichen Genitales, anatomische Irrtümer, Zensur, Beschneidung durch Photoshop und Laserskalpelle sowie die Schönheit und Einzigartigkeit des weiblichen Wollustorgans.

In ihrem Dokumentarfilm gelingt es Claudia Richarz und Ulrike Zimmermann, dem pikanten und stellenweise todtraurigen Thema auch komische Seiten abzugewinnen – und die Vielfalt weiblicher Körper zu feiern.

Wir freuen uns auf die anschließende Diskussion !

Eintritt: Spende

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