mpz-salon: Filmreihe von pbi/mpz, Teil 4

Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe mpz-Salon zeigen wir gemeinsam mit pbi-peace international brigades anlässlich des 30jährigen Bestehens von pbi in einer Reihe Filme aus Schwerpunkten der pbi-Arbeit in Kolumbien, Mexiko, Guatemala und Nepal. Im Rahmen dieser Reihe zeigen wir am Donnerstag, den 10. November 2011, um 19.30 Uhr zwei Filme: „Armut und sexuelle Gewalt in Nepal“ (2002, 30 min., deutsch) und „Loktandra! – Democracy!“ (Protection International, 25 min., engl. mit deutschen Untertiteln).

„Armut und sexuelle Gewalt in Nepal“
Aus den Dörfern Nepals werden Tausende von Mädchen nach Indien verschleppt und dort in den Großstädten zur Prostitution gezwungen. Die Hilfsorganisation „Maiti Nepal“ (Mutter Nepal) setzt sich für ihre Befreiung und ihre Rechte ein und versucht ihnen eine neue Lebensperspektive zu geben.

„Loktandra! – Democracy!“
Im Mai 2008 wurde Nepal, nach 239 Jahren Hindu-Monarchie und nach 10 Jahren maoistischen Widerstandskampfes eine Republik. Pushpa Kamal Dahal, genannt Prachanda, der Führer der Kommunistischen Partei Nepals, wird von der Verfassungsgebenden Versammlung im August 2008 zum Premierminister gewählt, nachdem die maoistische KP aus den Wahlen im April als Siegerin hervorgegangen ist. Zivile Organisationen und MenschenrechtsverteidigerInnen haben bei dem Regimewechsel eine große Rolle gespielt. Sie waren dabei mit Mord, Drohungen, Schikanen, Folter und Exil konfrontiert. Im Film berichten Einige von ihnen über diese Periode der Gewalt, die mit dem monarchistischen Staatsstreich vom 1. Februar 2005 begann, bis zum April 2006, als die Volksbewegung ‚Loktandra’ (Demokratie) erfolgreich eine neue Ära in Nepal einleitete.

Bei der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, mit VertreterInnen von pbi und mehrmals auch dem/der FilmemacherIn über die Situation zu diskutieren. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht.

30 Jahre pbi-peace brigades international
Überall in der Welt werden Menschen, die sich für Freiheit und Menschrechte einsetzen bedroht, verhaftet, ermordet. Ausgehend von Ghandhis Idee einer Friedensarmee gründeten 1981 Friedensaktivistinnen aus der ganzen Welt die heutigen peace brigades international (pbi). Seitdem begleiten AktivistInnen von pbi MenschenrechtsverteidigerInnen in vielen Ländern, schwerpunktmäßig in Mittelamerika, um durch internationale Präsenz Schutz vor Verfolgung und Repression zu bieten. Seitdem hat die Anwesenheit der Friedensbrigaden nicht nur Menschenleben gerettet sondern auch zur Erhaltung der Freiräume von bedrohten VerteidigerInnen der Menschenrechte beigetragen, denn die Regime scheuen die internationale Aufmerksamkeit, wenn sie nicht nur ihre Landsleute, sondern auch VertreterInnen einer internationalen Organisation angreifen.

Für weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe: Download des Infoflyer

Die nächste Veranstaltung in unserer Filmreihe anlässlich des 30jährigen Bestehens von pbi findet am Donnerstag 24. November 2011, 19.30 Uhr im mpz statt. Themenschwerpunkt: Deutschland

Informationen zu unseren Veranstaltungen: Wir informieren und laden gerne zu unseren aktuellen mpz-Veranstaltungen per RSS-Feed oder per eMail ein. Wer in den eMail-Verteiler will, sende bitte eine entsprechende eMail an uns: info@mpz-hamburg.de

Das mpz unterstützen: Das mpz – Medienpädagogik Zentrum Hamburg e.V. ist ein selbstorganisiertes unabhängiges alternatives Medienzentrum seit 1973. Im mpz werden u. a. Videofilme produziert, archiviert, diskutiert und verliehen. Wir finanzieren uns fast ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Darum sind Spenden dringend erwünscht:
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