Für die Zukunft leben – Margret und Dieter Scharmer auf Hof Dannwisch

im Rahmen der Filmreihe politische Medienarbeit 1973 bis 2023
(immer ehrenamtlich, finanziert durch Mitgliedsbeiträge und Spenden)
zeigen wir:


Donnerstag 26. Oktober, 19 Uhr Metropolis Kino Kleine Theaterstraße 10, 20354 Hamburg

Gespräch:
Dieter Scharmer, Hof Dannwisch;
Gerd Müller, Ulrike Gay, mpz

Für die Zukunft leben – Margret und Dieter Scharmer auf Hof Dannwisch

mpz 2009 Ulrike Gay, Gerd Müller mit Hof Dannwisch / 82 Min. / 4:3 / Musik: Christoph Delor, Ausschnitte aus der CD Traumwanderung / S-8-Filme: Harry Lambertsen

Landwirtschaft ist in einem Spannungsfeld zwischen profitorientierter Massenproduktion und respektvollem Umgang mit der Natur und unseren Lebensgrundlagen.
1957 entschliessen sich Margret und Dieter Scharmer ihren Hof auf die biologisch-dynamische Wirtschaftsweise umzustellen.
Sie müssen erkennen, dass es ein sehr einsamer Weg ist, denn Nachbarn und ehemalige Mitarbeiter können diese neue Art, Landwirtschaft zu betreiben, nicht nachvollziehen. Unterstützung und Gleichgesinnte finden sie in dem Zusammenschluss Bäuerliche Gesellschaft.
Nachdem nach anfänglich schlechten Ernten ihre Situation langsam besser wird, vernichtet ein Großbrand das alte Bauernhaus und kurz darauf ein weiterer Brand Scheune und Stallungen. Doch inzwischen gibt es eine Bewegung um die biologisch-dynamischen Höfe, die die neue Wirtschaftsweise stützt und trägt und die Landwirtschaft nicht als Produktionszweig, sondern als gesellschaftliche Aufgabe begreift.
Als Ergebnis dieses Weges übereignen die Scharmers den Hof Dannwisch an einen gemeinnützigen Verein, um die Lebensaufgabe, biologisch-dynamisch zu wirtschaften, von den Interessen von Banken und Privatinteressen unabhängig zu machen. Lebensgrundlagen sollten nicht privaten Profitinteressen unterworfen sein.
Dieter Scharmer sagt im Film: ‚Die Luft, die wir atmen, kann man ja auch nicht privatisieren.’

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