Kein AKW in Brokdorf und auch nicht anderswo

im Rahmen der Filmreihe politische Medienarbeit 1973 bis 2023
(immer ehrenamtlich, finanziert durch Mitgliedsbeiträge und Spenden)
zeigen wir am:
Mittwoch 1. November 19:30 Uhr im Lichtmess Kino Gaußstraße 25, 22765 Hamburg-Altona

Mit anschließendem Gespräch
:
Fritz Storim, Physiker, System Oppositionelle Atomkraft Nein Danke Gr. Hamburg, SAND, Ulrike Gay, mpz;
Kein AKW in Brokdorf und auch nicht anderswo mpz + andere Medienzentren + einem Bürger von Kleve 1976-1986 / 80 min / s/w+Farbe
Der Videofilm ist eine Zusammenfassung aus:
Brokdorf – Und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt
von mpz + andere  1976 / s/w Der ursprüngliche Videofilm wurde kurzfristig zur Unterstützung von Anti-AKW Initiativen hergestellt. Er dokumentiert die Ereignisse und Auseinandersetzungen um den Bau des Atomkraftwerk Brokdorf 1976. Trotz Einschüchterung und polizeilicher Gewalt bringen mehr als 30 000 AKW-GegnerInnen ihren Protest in Brokdorf zum Ausdruck.
Wehrt Euch -Brokdorf 19.2.1977
von mpz / 1977 / s/w Ein weiterer Höhepunkt der Anti-AKW-Bewegung. Deutscher Herbst in Hamburg. In einer beispiellosen Kampagne versuchen Politiker und Medien die AKW-GegnerInnen, die in Brokdorf demonstrieren wollen, zu diffamieren und zu kriminalisieren. Der Videofilm dokumentiert die Auseinandersetzungen und den Verlauf der Demonstrationen am 12. Februar 1977. BewohnerInnen der Wilster Marsch äußern sich zu den Demonstrationen in Itzehoe und Brokdorf (Schleswig-Holstein) und zu den Polizeiübergriffen.
Vorsicht Lebensgefahr – Alle Gewalt geht vom Staat aus 
von mpz und andere Hamburger Medienzentren 1986 / Farbe Der Filmteil dokumentiert die Ereignisse vom 7. und 8. Juni in Brokdorf, Kleve und Hamburg. In Kleve wird der Hamburger Konvoi auf dem Weg zur Demonstration nach Brokdorf von einer Polizeisperre gestoppt, ein Anwohner filmt den Polizeieinsatz: ausgebrannte Autos, zerschlagene Scheiben, aufgestochene Reifen. Zur selben Zeit in Brokdorf: wer zum AKW will, muss zu Fuß zwischen Sandcontainern und durch ein Bundesgrenzschutzspalier hindurchgehen. Wenig später: CS-Gas wird in die Menge geschossen, die Menschen flüchten. Ein Tag später, 12 Uhr, Heiliggeistfeld in Hamburg. Die Polizei umzingelt mehrere Hundert DemonstrantInnen auf dem Sammelplatz, bevor diese überhaupt demonstrieren können. “Hamburger Kessel”. Ein ganzes Viertel wird systematisch abgesperrt. Am 12. Juni 1986 demonstrieren in Hamburg ca. 50 000 Menschen gegen den „Hamburger Kessel“.
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