mpz-salon: Filmreihe von pbi/mpz, Teil 6

Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe mpz-Salon zeigen wir gemeinsam mit pbi-peace international brigades anlässlich des 30jährigen Bestehens von pbi in einer Reihe Filme aus Schwerpunkten der pbi-Arbeit in Kolumbien, Mexiko, Guatemala und Nepal. Zum Abschluss dieser Reihe zeigen wir am Donnerstag, den 8. Dezember 2011, um 19.30 Uhr den Film: „Unsichtbare Hausarbeiterinnen“ (FrauenLesbenFilmCollectif Berlin,1999, Deutsch sowie Englisch und Spanisch mit dt.UT, 40 Min.).

„Unsichtbare Hausarbeiterinnen“
Fünf Frauen erzählen, was es bedeutet ohne Papiere zu leben. Ständig in der Angst, abgeschoben zu werden. In Privathaushalten arbeiten sie in extremer Abhängigkeit und müssen Strategien entwickeln, sich zu behaupten. ZAPO (Zentrale Anlaufstelle für PendlerInnen aus Osteuropa) und IN VIA (Beratungsstelle für von Frauenhandel betroffene Frauen) unterstützen die Hausarbeiterinnen in Fällen von Lohnbetrug, sexueller Gewalt oder drohender Abschiebung. In London unterstützt die Organisation Kalayaan erfolgreich die Organisierung von illegalisierten Hausarbeiterinnen. Die Gruppe SoLatina unterstützt die Selbstorganisation von MigrantInnen in Deutschland.

Emiljia Mitrovic von MigrAr (Migration und Arbeit) des DGB – Gewerkschaftliche Anlaufstelle für Menschen ohne gesicherten Aufenthalt, ist für die Diskussion angefragt.

30 Jahre pbi-peace brigades international
Überall in der Welt werden Menschen, die sich für Freiheit und Menschrechte einsetzen bedroht, verhaftet, ermordet. Ausgehend von Ghandhis Idee einer Friedensarmee gründeten 1981 Friedensaktivistinnen aus der ganzen Welt die heutigen peace brigades international (pbi). Seitdem begleiten AktivistInnen von pbi MenschenrechtsverteidigerInnen in vielen Ländern, schwerpunktmäßig in Mittelamerika, um durch internationale Präsenz Schutz vor Verfolgung und Repression zu bieten. Seitdem hat die Anwesenheit der Friedensbrigaden nicht nur Menschenleben gerettet sondern auch zur Erhaltung der Freiräume von bedrohten VerteidigerInnen der Menschenrechte beigetragen, denn die Regime scheuen die internationale Aufmerksamkeit, wenn sie nicht nur ihre Landsleute, sondern auch VertreterInnen einer internationalen Organisation angreifen.

Für weitere Informationen zur Veranstaltungsreihe: Download des Infoflyer

Informationen zu unseren Veranstaltungen: Wir informieren und laden gerne zu unseren aktuellen mpz-Veranstaltungen per RSS-Feed oder per eMail ein. Wer in den eMail-Verteiler will, sende bitte eine entsprechende eMail an uns: info@mpz-hamburg.de

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