„Wir können so viel“ aus „Emden geht nach USA“

Bild 1In der Diskussion nach dem Film „Direct!Public and private“ über Klaus Wildenhahn entstand der Wunsch einen Teil des 4-teiligen Dokumentarfilms „Emden geht nach USA“ anzusehen. Nach der Ausstrahlung des Films 1976 im NDR gab es eine intensive Kampagne gegen den Film und die FilmemacherIn Gisela Tuchtenhagen und Klaus Wildenhahn.

Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe mpz-salon zeigen wir nun am
Mittwoch, den 21. Januar 2015, 19:30 Uhr im mpz:
„Wir können so viel“ den 2. Teil aus dem 4teiligen Dokumentarfilm „Emden geht nach USA“ von Klaus Wildenhahn und Gisela Tuchtenhagen 1975/76 / 62 Min.

Wir können mit Gisela Tuchtenhagen und (wenn gesundheitlich möglich) mit Klaus Wildenhahn im Anschluß an den Film über die Filmarbeit und ihre Erfahrungen diskutieren.

In der Filmreihe geht es um die Krise der bundesdeutschen Automobil-Industrie im Sommer 1975, als wichtige Arbeitsplätze in der ostfriesischen Region um Emden durch drohende Entlassungen und Aufhebungsverträge in Gefahr waren, weil der VW-Konzern ein Zweigwerk in den USA errichten wollte.

„Wir können so viel“ zeigt, wie die IG Metall beschließt, für Ostfriesland eine Kundgebung gegen die Arbeitslosigkeit zu organisieren. Der günstigste Termin dafür und die Aktivierung der TeilnehmerInnen werden beraten. Gleichzeitig entstehen in VW-Werk Spannungen, weil – ein halbes Jahr nach Massenentlassungen – durch steigende Nachfrage nach Autos, Sonderschichten notwendig werden. Der Film beobachtet Reaktionen der Arbeiter und verfolgt die Überlegungen mit, wie man sich zur Wehr setzen kann.
Titel der einzelnen Teile: 1. Abbauen, Abbauen“ (61 Min.), 2. „Wir können so viel“ (62 Min.), 3. „Voll rein“ (59 Min.), 4. „Und nun kommst du“ (59 Min.)“

Eintritt: Spende erwünscht

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