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Remix aus Filmen von mpz + Hafenstrasse / mpz 2004 / 95 Min. / 4:3 / sw+f / 19,90 €
Im Laufe der Auseinandersetzungen um die besetzten Häuser in der Hafenstrasse entstanden, zusammen mit den dortigen BewohnerInnen, insgesamt sieben Bewegungsvideos, die Geschichte des Konfliktes, den Kampf um die Häuser und auch den Blick in den Lebensalltag dokumentieren.
In dem Remix sind Ausschnitte aus den Filmen:
Terrible Houses in Danger (1985)
Das Agitations- und Selbstdarstellungsvideo der Leute aus der Hafenstrasse erzählt die Geschichte der Besetzung von 1981 bis zum Mai 1985.
Ziel ist der drohenden Räumung der Häuser mit Gegenöffentlichkeit zu begegnen und „um zu verbreiten, was wir wollen und wer wir sind“.
Irgendwie, irgendwo, irgendwann (1988)
In einer Zermürbungstaktik lässt der Hamburger Senat ab Herbst 1986 einzelne Wohnungen räumen. Am 20.12.86 setzt sich eine Demo von 12 000 Menschen für die Häuser ein. Begleitet von einem Kleinkrieg zwischen dem Senat, der Polizei und den BewohnerInnen gibt es Verhandlungen um eine vertragliche Lösung, die im November 1987 scheitern. Es folgen 6 Tage zwischen Barrikaden, mit eigenem Radiosender und einer Welle der Solidarität. Am Ende steht dann doch ein Vertrag, auch wenn „ihn kein normaler Mieter unterschrieben hätte“.
Polizeiüberfall (1989)
Auf den Freiflächen zwischen den Häusern haben sich Menschen in Bauwagen ein Zuhause geschaffen. Für die Räumung wird St. Pauli Süd rund um Häuser abgesperrt, um mit einer Polizeiarmada aus vier Bundesländern (3000 freundliche Helfer), Wasserwerfern, Räumpanzern und Abrissbirnen über 10 Stunden einen bürgerkriegsähnlichen Zustand zu schaffen.
Selbst das kleinste Licht durchbricht die Dunkelheit (1990)
Am 15.5.1995 stürmen Polizei und BGS die Häuser. Verfassungsschutz und Bundesanwaltschaft lassen Wohnungen durchsuchen. Das Wochenmagazin ‚Stern’ titelt: „RAF in der Hafenstrasse“ und entdeckt „die RAF Kommandozentrale“ in den Häusern. Um eine Gegendarstellung zu erreichen besetzen die BewohnerInnen die Kantine des ‚Stern’. Unfähig zum Dialog lässt die Chefredaktion polizeilich räumen.
St. Pauli – Hafenstrasse Nr.7 (1994)
In den Häusern wird gebaut – Probleme des Alltags stehen im Vordergrund.
Das Video versucht sich an Fragen wie: Was ist die Utopie der Hafenstrasse? Was ist die tägliche Bedeutung des „Freiraums“ Hafenstrasse?
und von mpz + Millerntor Roar:
„…und ich weiß warum ich hier stehe“ – FC St. Pauli 1991
Es gibt eine langjährige Sympathie zwischen den BewohnerInnen der Hafenstrasse und dem FC St. Pauli, der nicht bruchlos in die deutsche Fußballwelt passt. Seine Fans kämpfen nicht nur im Stadion gegen Rechts, Rassismus und Sexismus. Das Video aus der Sicht der Fans beschreibt Aktion, Spaß und Fußball.
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