Lohndumping im Hamburger Hafen

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StandbildLohndumping 01140511mpz + ÖTV-Seehäfen Februar 1996 / 20 min / 4:3 / Nr. 1-0687 / 10 €

Bis 1996 wurde die Schleppdienste beim Ein- und Auslaufen großer Seeschiffe durch Hamburger Schlepper durchgeführt. Die Lohn- und Arbeitsbedingungen sind durch Tarifverträge zwischen der damaligen ÖTV (heute Ver.di) und dem Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe, sowie dem Unternehmensverband Hafen Hamburg geregelt.

Um Kosten zu senken holen Hafenbetriebe und Reeder im Januar 1996 die nieder–ländische Schleppreederei KOTUG nach Hamburg. Mit Besatzungen aus arbeitslos gewordenen Seeleuten aus dem Rostocker Raum sollen die Tarife um bis zu 50% unterlaufen werden, um mit niedrigeren Löhnen und schlechteren Arbeitsbedingungen die Kosten zu senken. Grundlage dafür war das EU-Niederlassungsrecht. KOTUG macht Verträge mit fast allen großen Containerreedern mit Preisen, die ca. 40% unter denen der Hamburger Schleppreeder liegen.

Um den Angriff auf ihre Tarifbedingungen abzuwehren, versuchen die Hamburger Schlepperbesatzungen, die, wie auch die Hafenarbeiter überwiegend in der ÖTV organisiert sind, durch Demonstrationen und Boykottmaßnahmen, das Lohndumping zu verhindern und die Anwendung der Tarifverträge zu erzwingen. Die Hafenarbeiter, die erkannt haben, dass dies der Einstieg in den Angriff auf ihre eigenen Tarifbedingungen ist, unterstützen den Kampf.

Der Film gibt einen Einblick in die Diskussionen unter den im Hafen Beschäftigten und die Versuche mit Aktionen und Öffentlichkeitsarbeit ihre Tarifbedingungen zu erhalten.

Letztendlich scheitert der Kampf. Die Beschäftigten des größten Hamburger Hafenbetriebs beenden, nachdem die Führung ihres Betriebsrates sie dazu aufgerufen hat, ihre Teilnahme an den Aktionen. Dies gibt den Ausschlag für die Beendigung der Aktionen. InfoLohndumping

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