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Eine Spurensuche mit Antje Kosemund
Jürgen Kinter 2014 / 52 min. / 4:3 / Nr. 08-0923 / Spende + Porto
Antje Kosemund, 1928 geboren, wuchs in einer kinderreichen Familie im Arbeiterstadtteil Barmbek auf. Ihre zwei Jahre jüngere Schwester Irma wurde 1933 aufgrund eines psychiatrischen Gutachtens in die „Alsterdorfer Anstalten“ eingewiesen und 1943 nach Wien abtransportiert, wo sie im Rahmen des nationalsozialistischen Euthanasieprogramms in der Kinderfachabteilung „Am Spiegelgrund“ der städtischen Nervenklinik ermordet wurde.
Antje Kosemunds Erinnerungen und Recherchen zur Geschichte ihrer Schwester sind ein Zeugnis gegen das Vergessen, Verschweigen, Verdrängen und Ausgrenzen von Menschen mit Behinderungen und psychischen Erkrankungen. Ihr Engagement ist ein Plädoyer für die Achtung der Menschenwürde und den würdevollen Umgang mit den Opfern und Angehörigen. Beispielhaft an ihrer Schwester setzt sich Antje Kosemund seit vielen Jahren mit dem Thema „Euthanasie“ auseinander, mit einem Kapitel, das bis heute noch nicht abgeschlossen ist.
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