‚Der Traum der Kurden: Rojava‘

mpz-salon:
Dienstag 27. September 2022, 19:30 Uhr im mpz

Zum Gespräch nach dem Film dabei:
Michael Enger, Filmemacher, Anja Flach, ‚Frauenrat Rojbin‘, Feministische Organisation ‚Gemeinsam Kämpfen‘ wird auch über die neueren Entwicklungen in Rojava informieren

Das Natomitglied Türkei hat erneut ‚eine Militäroperation’ in Nordsyrien gegen die dort lebenden Kurd*innen angekündigt.
Seit 2016 ist türkisches Militär wiederholt in Nord- und Ostsyrien und in den Nordirak eingedrungen. In den letzten Wochen wurden bei mindestens 40 Drohnenangriffen 16 Menschen getötet, Dutzende verletzt. Dieser völkerrechtswidrige Krieg wird nicht zur Kenntnis genommen, es gibt keine Empörung, geschweige denn Sanktionen gegen die Türkei.

Der Traum der Kurden: Rojava
von Michael Enger / 45 min /
Ende März 2019 konnten die Kurden mit Unterstützung durch US-amerikanische Luftschläge die letzte Bastion des sogenannten „Islamischen Staates“ befreien.
Der Abzug der Amerikaner und der Einmarsch der türkischen Armee hat eine neue Runde im Krieg in Syrien eingeläutet. Die Türkei will mit allen Mitteln ein unabhängiges Kurdengebiet verhindern.
Was wollen die Kurd*innen in Rojava – wie sie ihr Gebiet in Nordsyrien nennen? 2013 hatten sie die Kontrolle über ihr Gebiet übernommen und eine Selbstverwaltung aufgebaut. Verschiedene Volksgruppen und Religionen wollen hier zusammenleben, das Land in Eigenregie verwalten und die Gleichstellung von Mann und Frau durchsetzen.

Die Reportage stellt unterschiedliche Aspekte ihres gesellschaftlichen und politischen Experiments vor, mit dem sie vor Jahren begonnen haben und das sie weiterentwickeln wollen. Die Reise war zugleich ein Wiedersehen mit Orten und Menschen, die die Reporter wenige Jahre zuvor während des Krieges dort getroffen hatten.

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