mpz auf dem Land: ‚Inseltöchter‘

Sonntag 26.Oktober, 19 Uhr:
‚Inseltöchter‘
zu Gast: Filmemacherin Annette Ortlieb
im KiebitzHuus – Schulstraße 65 – 25368 Kiebitzreihe
Eintritt Frei – Spende erwünscht


Annette Ortlieb:
Drei Frauen erleben ihre Kindheit am Anfang des letzten Jahrhunderts auf Sylt. Marga Barake wird 1905 auf der Nordseeinsel geboren, Herta Findeisen 1923 und Laura Kerwin 1926. Im Film nehmen sie uns mit in die Welt ihrer Kindheit, einer Welt, die einerseits bestimmt wird durch die Sehnsucht nach Freiheit und Selbstverwirklichung, andererseits geprägt ist vom Wunsch nach Sicherheit und Geborgenheit.

Durch die Augen der drei Frauen sehen und erleben wir auf lebendige und unmittelbare Weise die Höhenflüge, Abenteuer und Schattenseiten ihrer ersten Lebensjahre in der geschlossenen Gesellschaft einer Insel, in denen sich die Alltagswelt vor und zwischen den Weltkriegen widerspiegelt. ‚Inseltöchter‘ erweckt die historische Insel zu neuem Leben, spürt der Kindheit an einem Ort in einer vergangenen Zeit nach. Wir erleben ein anderes Sylt als wir es heute kennen.
Dokumentarfilm von Annette Ortlieb / 2011 / 56 Min

Informationen zu unseren Veranstaltungen: Wir informieren und laden gerne zu unseren aktuellen mpz-Veranstaltungen per eMail ein. Wer in den eMail-Verteiler will, sende bitte eine entsprechende eMail an uns: info@mpz-hamburg.de
Das mpz unterstützen: Das mpz – Medienpädagogik Zentrum Hamburg e.V. ist ein selbstorganisiertes unabhängiges alternatives Medienzentrum seit 1973. Im mpz werden u. a. Videofilme produziert, archiviert, diskutiert, verliehen und nun auch verkauft. Wir finanzieren uns fast ausschließlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Darum sind Spenden dringend erwünscht: Unser Konto: mpz hamburg eV, Konto: IBAN DE15 4306 0967 2068 5756 · BIC GENODEM1GLS Am meisten freuen wir uns über regelmäßige Förderbeiträge auch kleiner Summen. Ab einem Beitrag von 9,50 Euro/Monat bedanken wir uns mit der kostenlosen privaten Nutzung unseres Archivs
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mpz-salon: ‚Der unbequeme Weg – Geschichten totaler Kriegsdienstverweigerer‘

mpz-salon im mpz:
Dienstag 21. Oktober 25, 19 Uhr:

‚Der unbequeme Weg – Geschichten totaler Kriegsdienstverweigerer‘

von Michael Enger 1987-1991 / 60′

Zu Gast: Michael Enger, Filmemacher, Gabriele Heinecke, Rechtsanwältin, Heiko Streck, hat zu der Zeit den Kriegsdienst total verweigert

‚Wir sind nicht mehr im Frieden’ behauptet der Bundeskanzler, müssen ‚kriegstüchtig werden’, ‚die stärkste Armee Europas haben’.  Wegen der Bedrohungslage durch den ‚Feind im Osten’, der laut Aussenminister Wadephul ‚immer ein Feind für uns bleiben (wird)’. Hatten wir das nicht schon mal ?
Friedensbewegung, diplomatische Konfliktlösung scheinen Fremdworte zu werden.
Ab 2027 wird die verpflichtende Musterung für alle 2026 Volljährigen eingeführt !

Der Film begleitet die Geschichten totaler Kriegsdienstverweigerer in der Bundesrepublik und der DDR über mehrere Jahre. Es ist ein streitbarer Film über den heute vergessenen Widerstand radikaler Pazifisten gegen die Wehrpflicht und gegen die eigene Verplanung im Krieg, auch als Zivildienstleistende. Denn – wie es im damaligen Begleittext zum Film hieß – „laut Grundgesetz darf nur der Kriegsdienst mit der Waffe verweigert werden. Zu Kriegsdiensten ohne Waffe kann nach dem Notstandsartikel 12 a aber jeder verpflichtet werden, gleich ob Mann oder Frau. Totale Kriegsdienstverweigerer sind für keinerlei Dienst am Krieg. Auch nicht durch den Zivildienst. Sie wollen sich nicht für den Krieg verplanen lassen und keiner Einberufung Folge leisten. Denn auch der Zivildienst ist über die Zivilverteidigung in die Kriegsszenarien der Militärs eingebunden.“
Totale Kriegsdienstverweigerer folgten ihrem Gewissen, was damals von deutschen Richtern jedoch selten anerkannt wurde. Die Gerichte verfolgten die radikalen Pazifisten strafrechtlich, einige gingen für ihre Überzeugung ins Gefängnis.
Der Film wirft einen interessanten Blick zurück, in Zeiten, da über die Wiedereinführung der Wehrpflicht diskutiert wird und das Land kriegstüchtig werden soll.

Eintritt frei – Spende erwünscht

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Rest in Power! – „Unsere Chance. Peggy Parnass schreibt“

Lesung, Buchpräsentation und Filmausschnitte aus ‚Peggy Parnass – Überstunden an Leben‘ (mpz 2017)

Sonntag, 19.10.2025 11.00 Uhr SchauSpielHaus

Eine Kooperation Dölling und Galitz Verlag, MIT2WO Kulturnetzwerk e. V. und mpz e. V.

Peggy Parnass (1927–2025): vielfach ausgezeichnete Autorin, Schauspielerin, Gerichtsreporterin, Jüdin, Antifaschistin, Hamburgerin und glamouröse Ikone des Feminismus und der Schwulenbewegung schrieb „leidenschaftlich, rücksichtslos und zugleich mitfühlend“ (Klaus Bednarz).
Es lesen: Michael Batz, Sandra Gerling, Anastasia Lara Heller, Burghart Klaußner, Isabella Krieger, Giorgio Paolo Mastropaolo, Bettina Stucky und Michael Weber

Eintritt: 10 € Kartenkauf

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mpz-salon: ,Tomatenretter‘

mpz-salon im mpz:
Donnerstag 25. September 25 19 Uhr:
Tomatenretter

von Lutz Morell / 45′ / 2025

Zu Gast: Filmemacher Lutz Morell und Aktive von Tomatenretter e.V.

„Der Film „Tomatenretter“ stellt den Verein „Die Tomatenretter“ vor. Der Hof und die Gewächshäuser befinden sich in den Vier- und Marschlanden auf einem Gelände an der Gose-Elbe bei Bergedorf (Hamburg). Die Aktiven ernten jährlich ca. 2 Tonnen Bio-Tomaten. Dabei gewinnen und archivieren sie die Saat von 440 samenfesten und Sorten.
Außerdem bauen sie als Selbstversorger weitere Obst- und Gemüsesorten an.

Die globale Tomatenproduktion hat sozusagen eine Monopolstellung inne und zeigt exemplarisch das Dilemma auf, wie sich alles nur um den Profit dreht. 95% aller hier konsumierten Tomaten werden in Spanien und Italien klimaschädigend in trockenen Gebieten angebaut. Bekanntlich sind dort viele Arbeiter ohne Rechte. Aufgrund ihrer Migrationsgeschichte haben sie teilweise keine Papiere, werden fast wie Sklaven gehalten, wohnen neben den Plastik-Gewächshäusern in Slums.

Die Tomatenretter gehen aufgrund dieser Tatsachen einen anderen Weg: Praktischer Naturschutz und ökologischer Anbau wirken zusammen. Sie sind basisdemokratisch zu gegenseitigem Nutzen organisiert und nicht profitorientiert, wobei sie von 330 Fördermitgliedern finanziell und zum Teil auch aktiv unterstützt werden.

Die Vier- und Marschlande galten einst als die Gemüsekammer Hamburgs. Der Strukturwandel durch den globalisierten Gemüsemarkt und die Supermarkt-Konzerne verursachten einen wachsenden Leerstand vieler Gewächshäuser auf diesem fruchtbaren Boden. Der Film zeigt, wie die Tomatenretter aus der Notwendigkeit heraus handeln, dass vieles verändert werden muss.“

aufgenommen am 25.09.2025 in Eppendorf während der Kundgebung „HAMBURG PFEIFT AUF’S MILITÄR“  gegen Aufrüstung und Wehrpflicht und das NATO Manöver „Red Storm Bravo“

Eintritt frei – Spenden erwünscht

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mpz-salon: ‚Der verdrängte Krieg und seine vergessenen Flüchtlinge‘

mpz-salon im mpz:
Dienstag 24. Juni 25, 19 Uhr

‚Der verdrängte Krieg und seine vergessenen Flüchtlinge‘
Reportage aus den Flüchtlingslagern der Sahrauis in Südalgerien von Michael Enger / 2025 / 60 min

Zu Gast: Filmemacher Michael Enger, Regina Dietzold, Stellvertr. Vorsitzende ‚Freiheit für die Westsahara e.V.‘ Bremen
(Bevor die Westsahara für Menschenrechtsaktivist*innen gesperrt wurde, konnte sie zwei Wochen durch die völkerrechtswidrig besetzten Gebiete reisen. Sie besuchte mehrmals auch die Flüchtlingscamps)

„Nach dem Rückzug Spaniens aus seiner ehemaligen Kolonie Spanisch-Sahara begann Marokko 1975, die rohstoffreichen Gebiete der Westsahara zu annektieren. Die Befreiungsbewegung der Sahrauis (Frente Polisario) wehrte sich bewaffnet gegen die Besatzung und kämpft seitdem für die Unabhängigkeit der Westsahara. Ein Großteil der sahrauischen Bevölkerung musste vor den marokkanischen (und zeitweise auch mauretanischen) Truppen in das benachbarte Algerien fliehen, wo auch ein halbes Jahrhundert später immer noch 180.000 Sahrauis in Flüchtlingslagern leben.

Der Film schaut auf den Konflikt aus Sicht der vertriebenen Sahrauis und dokumentiert ihre schwierigen Lebensbedingungen in dieser unwirtlichen Region der Sahara. Sie warten auf die Einlösung von Versprechen der UN und der europäischen Länder. Das ihnen nach internationalem Recht zustehende Unabhängigkeitsreferendum wird bis heute verschleppt. Seit 2020 sprechen in der Westsahara auch wieder die Waffen.“

Eintritt frei – Spenden erwünscht

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