mpz-Salon: Das Mafia-Paradies – Kuba vor der Revolution 1959

Im Rahmen unserer Veranstaltungsreihe mpz-Salon zeigen wir am Montag, den 26. August, 19:30 Uhr den Dokumentarfilm Das Mafia-Paradies Kuba vor der Revolution 1959 von Bernhard Pfletschinger und Hans-Peter Weymar /53 Min. / 2012

Hans-Peter Weymar hat mehrere Filme über Kuba gemacht und ist in der anschließenden Diskussion dabei.

Filminhalt:
Mit Kuba verbinden die meisten Menschen Fidel Castro, Che Guevara, die sozialistische Revolution von 1959 und vielleicht noch die Kubakrise von 1962. Aber wie sah es eigentlich davor auf der Karibik-Insel aus? Vor 60 Jahren, im März 1952, riss dort General Fulgencio Batista durch einen Militärputsch die Macht an sich – mithilfe der CIA. Kuba hätte eine der vielen, von Washington kontrollierten Militärdiktaturen im karibischen Hinterhof der USA werden können, aber unter Batista wurde es mehr: ein Mafia-Staat.

Bosse der italo-amerikanischen „Cosa Nostra“ wie Lucky Luciano oder Santo Trafficante sowie der Chef der jüdisch-amerikanischen „Kosher Nostra“, Meyer Lansky, konnten sich unter Batista im kubanischen Staatsapparat einnisten und Havanna in die Weltstadt des Glückspiels, des Drogen- und Waffenhandels, der Geldwäsche und der Prostitution verwandeln. Die Millionengewinne verschwanden in den Taschen der US-Mafia und des Batista-Clans, die Landbevölkerung dagegen hungerte. Widerstand gegen das Regime und seine Mafia-Komplizen wurde vom staatlichen Repressionsapparat brutal bekämpft.

Doch dann wendet sich das Blatt  –  die Revolution triumphiert! Mit dem wachsenden Rückhalt der Kubaner gelang es den Revolutionären zum Jahreswechsel 1958/59 die Macht auf der Insel zu übernehmen. Auf Kuba hatte die Mafia ihren Traum vom eigenen Staat fast verwirklicht – und nirgendwo ist sie tiefer gestürzt und entschiedener davon gejagt worden als auf Kuba.

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