Am Dienstag, den 28. Mai 2019 um 19:30 Uhr zeigen wir im mpz den Film „Digitalisierung der Gesellschaft und künstliche Intelligenz – Alternativlos?“ von Gerd Voogd mit Unterstützung des mpz / 60 min / 2019
Zum Gespräch nach dem Film dabei: Gerd Voogd (Filmemacher und früherer IT-Berater).
In den letzten 40 Jahren haben der Einsatz von Computern, die Digitalisierung und Automatisierung alle Bereiche unserer Gesellschaft erfasst und prägen unser Leben. Die Entwicklung sogenannter ‚künstlicher Intelligenz‘ spitzt die Frage, wo soll es hingehen, noch einmal zu. Ein Grund an die kritischen Diskussionen Anfang der 80iger Jahre zu erinnern. 1980 wurde in Hamburg FORBIT gegründet (Forschung-und Beratungsstelle Informationstechnologie). Kritische Wissenschaftler*innen setzten sich mit den aktuellen Entwicklungen auseinander, untersuchten und diskutierten die Auswirkungen auf gesellschaftliche Entwicklungen und Lebensperspektiven, berieten und unterstützten Menschen in den Betrieben.
Im Schwerpunkt des Films geht es um die Frage, wie Digitalisierung unser Leben verändert und was uns mit der Entwicklung von KI-Systemen erwartet, die von den Großunternehmen der IT-Branche vorangetrieben wird. Der Film zeigt die kritischen Diskussionen auf, die vorwiegend unter den Entwicklern und in Fachkreisen geführt werden und weite Teile der Gesellschaft noch nicht erreicht haben. Die Fragestellungen, mit denen wir heute konfrontiert sind, sind Ergebnis einer Entwicklung, die sich Anfang der 80er Jahre noch niemand hat vorstellen können. Es geht um mehr als um Rationalisierung und Arbeitsplatzverluste. Es geht um die Frage, wer und was unser Leben bestimmt und wie wir leben wollen.