mpz-salon: Die Rückkehr der Kohle

Deutschlands schmutzigstes Kohlekraftwerk Jänschwalde von VattenfallIm Rahmen unserer Veranstaltungsreihe mpz-salon zeigen wir zusammen mit der „Initiative Moorburgtrasse stoppen“  am
Mittwoch, den 03. September 2014, 19:30 Uhr  den Film: Die Rückkehr der Kohle von Inge Altemeier und Steffen Weber, 2014, 45 Min.

Filmemacherin Inge Altemeier und Astrid Matthiae von der ‚Bürgerinitiative Moorburgtrasse stoppen‘ sind bei Film und der anschließenden Diskussion dabei.

Als Atomkonzern mit langer Pannenchronik gelangte der Energiekonzern Vattenfall zu trauriger Berühmtheit. Weniger im Bewusstsein war lange Zeit Vattenfalls Rolle als Klimakiller. Doch gerade in Hamburg steht die dreckige Seite des bisherigen „Grundversorgers“ im Vordergrund: Vattenfalls Kohlekraftwerk Moorburg läuft bereits im Probebetrieb.

Filminhalt:
Kohleboom statt Energiewende – Heute wird so viel Kohlestrom produziert wie vor 25 Jahren. Alte DDR-Meiler wurden ausgebaut und erweitert. Kohlestrom ist für die Industrie so billig wie nie. Die Kosten tragen die BürgerInnen.
Zum Beispiel die Familie Köhler aus Lünen. Die Kinder und ihre Eltern leiden unter chronischen Atemwegserkrankungen. Das liegt an den Schadstoffen aus den Kühltürmen, bestätigt ihr Arzt Dr. Kluge.

Auch moderne Kohlekraftwerke bergen Gesundheitsgefahren. Studien zeigen, dass die Krankheitsfolgen die Deutschen BürgerInnen mehr als 2 Milliarden Euro jährlich kosten. Trotzdem werden 15 neue Kohlekraftwerke gebaut.
Zum Beispiel das Kohlekraftwerk Moorburg mitten in Hamburg.

Internationale Investitionsschutzabkommen machen es möglich, dass der Stromkonzern Vattenfall deutsche Umweltauflagen umgeht.

Mittlerweile ist Deutschland der größte Stromexporteur in Europa. Schuld an dem Kohleboom sind günstige Verschmutzungszertifikate und die falschen Wachstumsprognosen der Kohlelobby.

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